Aus erster Hand - vom Gründer der KiraMed erzählt.
Heute sind wir ein Zentrum für Naturheilkunde und menschliche Medizin. Zu unseren Kernkompetenzen zählen die Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN, die Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Darmgesundheit, Frauen- und Kinderheilkunde, Ernährungsberatung, Ausleitungsverfahren, Mikronährstoffberatung, NST (neurostrukturelle Integration) und Informationsmedizin. Wir sind offen gegenüber allen Therapien, welche unsere Patienten weiterbringen und arbeiten gerne interdisziplinär mit anderen Fachpersonen zusammen!
Doch das war nicht immer so! Wie so oft, stand am Anfang eine Idee...
Der Weg ins Unbekannte...
“Der Arzt/Naturheilpraktiker soll den Patienten bei Laune halten, während die Natur ihn heilt” – Hippokrates
Wie alles begann
Als ich mich nach mehr als 20 Jahren entschied, meiner Tätigkeit als Finanz- und Anlageexperte, sowie der Bankenwelt endgültig den Rücken zu kehren war mir klar, dass dies zu einigen Veränderungen in meinem Leben führen würde. Schon seit jeher stand der Mensch bei mir im Mittelpunkt – nicht sein Vermögen, sein Geld oder der Erfolg. Ich wollte ein Zentrum gründen, wo alle Menschen, egal welcher Herkunft, Glaubensrichtung, Rasse, sexueller Ausrichtung oder Hautfarbe Beratung und Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden finden. Menschliche Medizin - das war von Anfang an mein Motto.
Mein Weg führte mich über eine mehrjährige Weiterbildung in Kinesiologie, hauptsächlich am Berner Institut für Kinesiologie und am Institut für angewandte Kinesiologie IAK in Kirchzarten D, schliesslich zum Zentrum für Kinesiologie in Visp (2004 bis 2007). Dort konnte ich das Gelernte nicht nur anwenden, sondern sogar vertiefen. Nach einem erneuten Abstecher in die Finanzwelt (2007 bis 2014) wurde mir endgültig klar – meine wahre Leidenschaft galt den Menschen! Ich wollte ihnen helfen, sich selbst zu helfen. Neben meiner fundierten Erfahrung im Umgang mit Menschen holte ich mir das benötigte Rüstzeug bei der Paramed Akademie AG in Baar. Schon kurz darauf gründete ich meine Firmen: die Kira Health GmbH in Naters und die Kira Consulting in Zug. Diese fusioniert ich dann 2016 und schliesslich änderte ich den Namen 2018 in KiraMed.
Olivier Ruppen - Gründer von KiraMed
Die Ausbildung zum Naturheilpraktiker
Heute kann ich sagen: die Ausbildung zum Eidg.dipl. Naturheilpraktiker TEN mit fast 5’000h an geballtem Wissen war neben dem Leben selbst wohl eine der besten Ausbildungen, die ich jemals gemacht habe. Die unglaubliche Vielseitigkeit – von schulmedizinischen Fächern wie Anatomie, Physiologie und Pathologie über Humoralmedizin, Ausleitungsverfahren, manuelle Verfahren, Hygienestandards im Gesundheitswesen, Schüsslersalze, Biokybernetik, potenzierte Arzneien, Phytotherapie, orthomolekulare Medizin usw. – war sehr bereichernd!
Die ganzheitliche Sicht
Während meiner Ausbildung zum Naturheilpraktiker TEN ist mir ein, wie mir scheint, ausgezeichneter Vergleich untergekommen, welcher den Unterschied der ganzheitlichen Sicht der TEN und der vorherrschenden, schulmedizinischen Betrachtungsweise anschaulich aufzeigt:
Der Schweizer Künstler, Komiker und Kabarettist Ursus Wehrli räumt seit Jahren Kunst auf. Das sieht dann bspw. so aus:
Das Original von Kandinsky's "Roter Fleck":
und in Wehrli’s “aufgeräumten” Variante:
Das Original von Kandinsky gibt als Gesamtkunstwerk einen Blick auf das Bild frei. Es zeigt die Vorstellung des Künstlers einer “symphonischen Komposition” (Hauptformen und untergeordnete Formen).
Urs Wehrli räumt das Bild auf, analytisch und ordentlich. So wird zwar ersichtlich, wie viele rote, orange, grüne, gewellte und runde Teile oder Linien das Bild aufweist. Aber dadurch verliert das Gemälde seine Aussage und seine Kraft. Das Kunstwerk ist in der aufgeräumten Form nicht mehr erkennbar.
Den Menschen als ganzes Wesen (als Gesamtkunstwerk) zu betrachten und erfassen ist ein grundlegendes Anliegen der Naturheilkunde. Diese ganzheitliche Sichtweise ermöglicht es, den Menschen möglichst vollständig wahrzunehmen. Denn auch hier ist das Ganze mehr, als die Summer seiner Teile. Das sich Festlegen auf einzelne Laborparameter, Symptome oder Krankheiten (wie in der Schulmedizin leider nur zu oft üblich), führt unweigerlich zu einer begrenzten – und eingrenzenden – Sicht. Das Gesamtkunstwerk Mensch ist nicht mehr sichtbar.
Die Naturheilkunde hingegen sucht das Gesamtbild zu erfassen – auch wenn dabei einige analytische Details “unscharf” bleiben. Sie weiss aber um die Bedeutung der pathologischen Situation und sucht diese zu beeinflussen. Die Stärke der TEN ist gerade diese Unschärfe – die Details treten in den Hintergrund – das Gesamtbild ist wichtiger.
Ablauf einer Behandlung
In einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) erläutert der Patient den Grund seines Besuchs, seine Beschwerden und deren Entstehungsgeschichte. Klärende Fragen durch den Therapeuten, sowie situationsangepasste, diagnostische Verfahren (z.B. humoralmedizinische Analyse, Iris- und/oder Zungendiagnose) ermöglichen die Erstellung eines Gesamtbilds. Dazu gehören auch Informationen über Körperfunktionen, Lebensweise (Diaita) und Ernährung, Schlaf, emotionale Aspekte, aktuell eingenommene Medikamente, Krankheiten in der Herkunftsfamilie, Impfungen, Operationen und vorgängige Therapien. Wo nötig werden zusätzliche Informationen und Parameter berücksichtigt oder erhoben (bspw. Laboranalysen, kinesiologische Austestungen, Bioresonanz oder vorhandene schulmedizinische Befunde).
Auf der Basis dieser Gesamtschau wird ein individueller Therapieplan erarbeitet, welcher sowohl die Linderung der aktuellen Beschwerden, als auch die Stabilisierung der konstitutionellen Situation (Konstitutionstherapie) anstrebt. Je nach Fall kann dieser Plan unterschiedliche Verfahren beinhalten, wie bspw. manuelle oder physikalische Verfahren, Vorschläge zur Anpassung des Lebensstils, Ernährungsvorschläge, Pflanzenmischungen oder Ergänzungspräparate (Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme, Aminosäuren usw.).
Wie lange und wie oft?
Ein Ersttermin dauert je nach Beschwerdebild und Therapie ca. 60 – 90 Minuten, Folgetermine je nach Therapie und Häufigkeit der Termine ca. 30 – 60 Minuten. Manuelle Therapien verlangen anfänglich oft nach häufigeren Terminen bis zu 3 x pro Woche; für andere Therapien können 1- 4 x pro Monat ausreichen.
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